Familia Fernández Rivera

Anbauland

Spanien

Anbauregion

Ribera del Duero | Castilla y León | La Mancha

Weingutsbeschreibung

Die Geschichte der Familie Fernández Rivera beginnt mit der Geschicklichkeit Alejandro und Esperanza Riveras und dem Zusammenhalt einer Familie. Alle vier Töchter des Paares, das 1972 ins Weingeschäft eingestiegen ist, sind in Pesquera del Duero, einem kleinen Ort in Valladolid, der hauptsächlich von der Landwirtschaft und Viehhaltung lebt, geboren und aufgewachsen. Sie verbrachten ihre Kindheit inmitten der Weinberge und stiegen schon in jungen Jahren in die Weinproduktion und den Weintourismus ein. Mit dem „Tinto Pesquera“ setzten Alejandro und Esperanza Rivera ihrem gleichnamigen Heimatdorf ein Denkmal und machten Ribera del Duero zu einem der anerkanntesten Anbaugebiete weltweit. Robert Parker zufolge erschufen sie gemeinsam einen der besten Weine der Welt. Zurzeit besitzt die Familie vier Kellereien und ein Hotel mit insgesamt mehr als 120 Mitarbeitern. 2019 übernahmen die Enkelinnen Esperanzas und Alejandros die Leitung der Weinbaugruppe.

Tinto Pesquera. Tinto Pesquera ist Vorreiter in der Herstellung der Sorte Tempranillo. Der Name ist eine Hommage an Pesquera de Duero, dem Geburtsort von Alejandro und Esperanza und Sitz der Kellerei. Die Gründer setzten damals neue Maßstäbe und pflanzten Reben, während andere Bauern der Region ihre Weinberge rodeten, um gewinnträchtigere Zuckerrüben anzubauen. Der Wein „MXI“ ist der erste Wein, der von den Enkelinnen – Inés Bocos Fernández, Elvira Bocos Fernández, Lucía Pascual Fernández, Ángela Pascual Fernández und Elisa Martínez Martínez – erschaffen wurde zu Ehren der Ribera del Duero. Seinen Namen verdankt der Wein den Tempranillo – Trauben der besten Parzellen des Weingutes, namentlich den Parzellen 10 und 11, sowie einem 14-monatigen Ausbau in ausgewählten Eichenfässern. 1985 bezeichnete Robert Parker den Tinto Pesquera als einen der besten Rotweine der Welt.

Dehesa la Granja. Das Landgut in Vadillo de Guareña (Zamora) gilt als eines der schönsten der Provinz. Ihre unverwechselbare Persönlichkeit verdanken die Weine von Dehesa La Granja dem 3.000 m² großen unterirdischen Weinkeller aus dem Jahr 1750. Die Familia Fernández Rivera nutzt einen Teil dieses Landguts für die Land- und Viehwirtschaft. Darüber hinaus produzieren sie Kichererbsen, Käse und Olivenöl für den lokalen Bedarf. Die neuen Ausstattungen der Dehesa La Granja – Weine adeln das historische Gewölbe, das Mönche vor fast 300 Jahren mit Spitzhacke und Schaufel in den Fels schlugen.

Condado de Haza. Die ersten Reben pflanzte die Familia Fernández Rivera im Jahr 1987 am Ufer des Rio Duero in einer Lage, um die sich damals bereits ein Mythos rankte. Derzeit verfügt die schlossartige Bodega Condado de Haza über 200 Hektar Lagen mit 100 Prozent Tempranillo, der für die vier Kellereien von Familia Fernández Rivera typischen Rebsorte. Um ihre Weine, die alle aus Tempranillo hergestellt werden, zu perfektionieren, wurde für die Kellerei ein ganzer Hügel abgetragen. In einem Tunnel in fast 30 Meter Tiefe befindet sich zudem ein Flaschenkeller mit circa 4.000 Barriques. Das angesehen Magazin Wine Spectator kürte den Condado de Haza Crianza 2012 zu einem der besten Weine weltweit.

El Vinculo.1999 stieß die Familie in der Region La Mancha auf alte Tempranillo-Reben und kaufte ein Kellereigebäude in Campo de Criptana, um dort große Weine aus La Mancha herzustellen. Und tatsächlich war der erste Wein aus dieser Region, der bei einem offiziellen Abendessen des spanischen Königshauses gereicht wurde, von El Vínculo. El Vínculo ist die einzige Kellerei der Gruppe, die mehr als eine Rebsorte für ihre Weine verarbeitet. Neben der Sorte Tempranillo wird im Weinbaugebiet auch die weiße Traubensorte Airén angebaut. Campo de Criptana ist berühmt für seine zwölf unterschiedlichen Winde. Die neuen Etiketten verstehen sich als lyrische Darstellungen von Windbewegungen.

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